30.09.2024 | Europameisterschaft 2024, Ebensee – Traunsee
Ich habe dieses Jahr wohl die Ehre über die Europameisterschaft am Traunsee zu berichten und muss dafür erstmal etwas ausholen und ein paar Tage vor der Regatta beginnen. (Von der Regatta selbst gibt es auch leider echt nicht viel zu erzählen… dazu später mehr).
Die Woche vor der EM regnete es in manchen Regionen Süddeutschlands und Österreichs innerhalb von vier Tagen mehr als sonst in einem gesamten Jahr!!
Am Traunsee schneite es kurzzeitig sogar. Ich saß zu Hause und freute mich so mäßig auf die Schlammschlacht, die uns bevorstand und sorgte mich vorerst primär um die ungemütliche Campingsituation bei womöglich strömendem Regen und eher frostigen Temperaturen. Mein Boot war zuvor per Anhalter auf diversen Trailern vom Walchensee über den Gardasee nach Kiel (merci David & Merlin) unterwegs und sollte eine Woche vor dem Start der EM auf dem Schafti-Hänger mit Peter (Pedaaa) wieder den Weg zum Traunsee finden. Peter und ich hatten vor, diverse neu erstandene Helix Segel aufzuziehen und vor allem ne Runde aufzutrainieren, bevor dann die Meisterschaft beginnen sollte. Wir waren top motiviert!
Nachdem das Wetter aber so unterirdisch und bei Dauerregen auch kein Wind zu erwarten war, machte Peter kurzerhand Zwischenstopp in München und wir beschlossen, dass es wohl muckeliger wäre, erstmal noch ne Weile in meiner Wohnung in München abzuwettern bevor wir uns in Ebensee womöglich noch verkühlen und langweilen - weil eh kein Wind!
Doch langsam begannen die einschlägigen Whats App Motten Gruppen heiß zu laufen, und wir merken, dass nicht nur wir beide ausharrten, sondern alle Sorge hatten, ob die derzeitigen Bedingungen ein Event überhaupt möglich machten. Während die Engländer und Schweden schon lange mit Sack und Pack auf dem Weg in den Süden waren, überlegten diejenigen, die noch nicht unterwegs waren, ob sie überhaupt losfahren sollten.
In München hatte es inzwischen 6 Grad und Dauerregen, in Ebensee war das Gelände, welches ursprünglich mal als unser Boatpark ausgeschrieben war, Teil des Traunsees geworden und die Veranstalter versuchten fieberhaft einen nicht überfluteten Ausweich-Ort zu finden. Dabei stand auch im Raum, dass das gesamte Event in den nächsten Tagen abgesagt werden könnte. Bei der Diskussion ging es nicht mehr nur um Regen, Hochwasser, Schnee und daraus resultierendes Tauwasser -> noch mehr Hochwasser und fehlende Thermik, sondern auch um Treibholz, dass nach den starken Regenfällen im See schwamm und unser aller Foils killen könnte…
Peter und ich verharrten also weiter und ich versuchte derweil ihm seinen unverhofften Aufenthalt in München so schmackhaft wie möglich zu machen, bekochte ihn, zeigte ihm, wo der Monaco Franz lebte, wo die Bourgeoisie heutzutage so abhängt und gewährte ihm sogar bei einem spontanen Vernissage Besuch Einblicke in die versnobte Münchener Kunstszene… Ich wollte einfach, dass sich alle seine Vorurteile über München bestätigten! Zwischen unseren kulturellen Intermezzi fuhren wir regelmäßig nach Giesing den Berg rauf, um nach dem Schafti-Hänger und unseren Booten zu sehen, die Peter dort (wir dachten ja ursprünglich nur für eine Nacht) zwischengeparkt hatte. Irgendwann kam dann endlich das GO vom Veranstalter, dass das Event stattfinden werde und sie eine alternative Wiese der Gemeinde aufgetan hätten, von der wir launchen können. Also packten Peter und ich nach vier Tagen “München-Urlaub" unsere sieben Sachen, holten die Boote in Giesing und starteten voller Vorfreude nach Ebensee.
Am Nachmittag auf dem Gemeindegrundstück angekommen, schrubbte leider eine Wolke nen halben Meter zu weit rechts am falschen Berg vorbei, wodurch die Temperaturdifferenz zu gering und die Thermik leider ganz ausfiel. Nun denn - „it is usually not like this“ hatten wir ja mittlerweile schon öfter gehört. Wir richteten uns häuslich auf dem spontan Camping Platz weiter im Norden vom See ein, und zum Glück gab es auch an diesem Tag genug Boatwork… Mittwoch dann wäre eigentlich Practice Race gewesen, aber da die Sonne irgendwie 20 Minuten zu lang auf sich warten ließ und der Schleppverband vom Nordteil des Sees zur südlichen Race-Area zu viel Zeit in Anspruch nahm, verpassten wir leider wieder das einzig mögliche Windfenster des Tages, am einzig möglichen Ort des Sees. Bei dem ewigen Rumgedümpele nach unten in den Süden und dann wieder hoch in den Norden machten mir die umher schwimmenden Baumstämme und Äste im See ehrlich gesagt mehr Sorgen, als der fehlende Wind. Manche, die an dem Tag doch kurz auf die Foils kamen und einen treibenden Baumstamm küssten, packten auch schon an diesem Mittwoch ihre Sachen und reisten leider aber verständlicherweise wieder ab.
Am Donnerstag dann wurde gemeinschaftlich entschieden, den gesamten Boatpark wieder in den Süden des Sees an den ursprünglichen Veranstaltungsort zu verlagern, der mittlerweile nicht mehr überflutet, aber mit Treibholz überschwemmt war. Es hatte sich einfach abgezeichnet, dass die Flotte nicht schnell genug über den ganzen See zu bewegen sei, sollte die Thermik im Süden einsetzen. Also wurde morgens ein weiteres Mal in den Süden gelowrided, dort ein paar Stündchen auf Wind gewartet - ich glaub eine Wolke hat sich wieder zu lang den Bauch gekrault und die Thermik, die eigentlich “immer“ kommt! verschreckt - und dann wurden die Boote im Süden über den angeschwemmten Strandgutwall aus dem Wasser gehievt. So nun warteten wir, leider keine Wettfahrt reicher, in nassen Neos auf eine nette Mitfahrgelegenheit, die uns hoch zu unseren Autos, Trailern und trockenen Klamotten bringen würde, um den Rest des Hausstands in den Süden zu verlagern. Ich glaub an diesem Tag verloren wir fünf weitere Mitstreiter, die beschlossen, nicht ihre Foils auf Bruchfestigkeit zu testen und die Heimreise antraten.
Das Treibholz im See wurde auch am Freitag nicht weniger. Leider habe ich mich erfolgreich so lange gedrückt, den Bericht zu schreiben, dass ich nicht mehr genau weiß, ob wir womöglich am Freitag schon ein Rennen gesegelt sind oder dann erst am Samstag die ersten Wettfahrten zu Stande kamen. So wirklich richtig gekitzelt haben sich die Wolken und Berge auf jeden Fall erst am Sonntag, als wir noch vier Rennen in den Kasten bekamen und so insgesamt auf acht gesegelte Rennen kamen.
Der Wettergott hat uns windtechnisch auf jeden Fall mal wieder im Stich gelassen bei dieser Meisterschaft. Es waren am Samstag und Sonntag wie man so schön sagt, “marginal foiling conditions“, sprich man kam schon auf die Foils aber da musste man schon zur rechten Zeit am rechten Fleck sein und einmal von den Foils gefallen, in der Abdeckung der anderen, war es manchmal gefühlt unmöglich und mental gar schmerzhaft, bis man wieder ins Fliegen kam. Und ein weiterer entscheidender Wettergott-Aspekt war das Treibholz, die Baumstämme und ganze Matten voller Seegras, die man rechtzeitig erspähen, umschiffen oder mit am Vertikal integrierter Axt sauber mittig teilen musste, um mit 100 % „Flytime“ über den Parkour zu kommen.
Wenn ich mit nicht-foilenden Seglern oder gar Nicht-Seglern über das Motte-Segeln spreche, versuche ich das Foilen manchmal mit der dritten Dimension zu vergleichen, die durch das Fliegen dazu kommt. Also vom Ausgangspunkt segelt man die Gerade, links rechts vorne hinten zur Fläche, und das Foilen, dass alles nochmal aus der Wasserebene nach oben/unten in die Luft verlagert zum dreidimensionalen Würfel. Vielleicht hinkt der Vergleich aber egal! Was ich eigentlich nur sagen will - Motte zu segeln gegen 40 manchmal 80 andere Boote auf dem Parkour ist schon anspruchsvoll und hektisch genug und Entscheidungen müssen manchmal binnen Millisekunden getroffen werden, weil einfach alles so geil schnell geht! Aber am Traunsee ist zu der üblichen Taktik noch eine Dimension dazu gekommen - DAS HOLZ ! Der Kurs glich einem Hindernis-Parkour, bei dem es nicht nur darum ging, wer auf dem kürzesten Weg am schnellsten ins Ziel kam, sondern wer auch die Hindernisse am elegantesten umschiffen konnte (oder einfach eine Mütze voll Glück hatte, weil man ohne von den Foils genockt zu werden, ins Ziel kam…) Das Ufer links und die vollflächigen Seegrasmatten rechts dienten uns wie beim Sail-GP als “Boundaries“. Geil geil geil…
Spaß bei Seite: Verständlicherweise haben die Veranstalter versucht, die Veranstaltung zu einer Veranstaltung zu machen und zu segeln, wenn es irgendwie ging zu segeln. Es sind schließlich Segler aus der ganzen Welt angereist und die sollten, wenn möglich, auf ihre Kosten kommen… Für ihre Mühen bei widrigsten Bedingungen vor und während der EM verdient das Race Committee und der Segelclub Ebensee meinen höchsten Respekt! Ich wäre nicht gern an deren Stelle gewesen. Ob diese EM einer EM würdig ist, kann jeder selbst entscheiden. Am Ende haben sich auf dem Podium doch die üblichen Kandidaten mit konstanten Ergebnissen durchgesetzt. Nicolai Jacobsen (NOR) gewinnt die Serie mit 6 Punkten Vorsprung vor Erik Lindahl (FIN) und Antonin Radue (SUI). Peter Schafft überzeugt als erster deutscher Segler auf Rang 8 mit einem Punkt Vorsprung zu Kai Adolph auf Rang 9 und meiner Wenigkeit auf Rand 10! Es war glaub für alle Beteiligten seglerisch eine anstrengende EM, aber wir haben mal wieder das Beste daraus gemacht und nach dem Motto „it´s a race day tomorrow“ haben wir uns abends zumindest beim sozialen Teil nicht lumpen lassen und die Zeit miteinander mal wieder gefeiert und die internationalen Beziehungen gepflegt! Und dafür ist eine EM ja schließlich auch da.
Ciao Kakao
25.09.2024 | Wittensee Foil, Days 2024
Für mich ist die Foiling-Regatta in der Motte am Wittensee irgendwie schon ein Klassiker geworden. Das hängt zum einen an der großen Menge an Mottensegler, die wir zwischenzeitlich an den Wittensee locken können, zum anderen liegt es an der Atmosphäre, die von Freitagabend bis Sonntagnachmittag immer super locker und angenehm ist. Eine Woche vor dem Event schreibe ich ganz entspannt eine E-Mail an Dieter Gerngroß, ob ich schon etwas früher mit meinem Mottenanhänger an den WSCW kommen darf. Seine Antwort: klar, komm jederzeit vorbei.
30.08.2024 | Motten GP Selent aka Falafel Cup
Am 22. August machte ich mich direkt nach der Arbeit auf die Socken zum Selenter, dem für mich idealen Mottensee. Nach nur knapp 1000 km, viel Kaffee und einer beschissenen Nacht im vollgemüllten Bulli war ich dann endlich da. Mit durchwachsenem Wetter und ordentlich Wind wurde ich genauso begrüßt, wie ich es mir vorgestellt hatte. Zusätzlich wurden noch freiwillige Helfer für die Regatta gesucht. Dieses Problem wurde dann spontan am Vorabend mit reichlich Bier gelöst. Ein guter Freund und eine halbwegs unbekannte Dame ließen sich erstaunlich leicht überreden. So war dann also alles, was man für eine Regatta benötigt, zusammen.
12.07.2024 | Deutsche Meisterschaft Walchensee
Dienstag, 23.06.24, 05:19 ich steige aus dem Auto. Der Ratzeburger See liegt still und schlafend vor mir. Carsten (Scharsten) liegt in seiner Hütte und tut es ihm nach. Nach einigen Anrufen erreiche ich ihn schließlich - völlig überrascht über meine Anwesenheit. Kurz darauf Abfahrt. Auf dem Weg wird ausgiebig die Konkurrenz diskutiert und das beste Upgrade für Carsten gesucht. Am späten Nachmittag ist das Ziel erreicht und wir sehen bereits die ersten Boote über den Walchensee fliegen. Alles sieht perfekt aus. Leider ist mein Boot noch nicht da und ich muss vom Land aus zusehen.
30.06.2024 | Bericht Foiling Week 2024
Ich weiß gar nicht was ich noch Neues über den Gardasee schreiben kann. Wir kennen alle den Gardasee. Wir wissen alle, dass es der beste Spot auf Gottes Erde ist. Am Morgen dreht er uns zwar ab und zu durch den Fleischwolf, mittags umgarnt er unsere Seele mit einer perfekten Brise. „Anschlag links“ ist die Devise, egal ob Nord- oder Südwind. Weil einfach einfach einfach ist.
Einfach war auch die Entscheidung, dass ich meine Anreise an den Gardasee ein paar Tage nach hinten geschoben habe. Aus der Ferne zwitscherten mir Engel, dass es regnet. Wir wissen alle, was das bedeutet. Ich nutzte die Zeit mein Boot neu zu lackieren. Aus dem hässlichen Entlein in rot wurde die wunderschöne Jungfrau in Weiß.
17.06.2024 | Italian Championship - Molveno 2024
Der Bericht aus Molveno hält sich kurz, da lediglich am letzen der dreitägigen Regatta gesegelt wurde. Das Problem war schlechtes Wetter, wodurch die Thermik ausblieb. Dennoch glänzte das Orga Team trotz Flaute und immer wiederkehrenden Regen, wie auch schon die Jahre zuvor, mit einer hervorragenden Verpflegung der Segler. Mittag gab es Pasta auf die Hand, abends ging es zum Essen.
31.05.2024 | Boundary-Segeln in Kiel
Früh im Jahr ereilte uns die Nachricht, es soll wieder eine Regatta in Kiel geben – geil, Einleitung – diesmal ausgerichtet vom SAILGP GER and AC Youth Americas Cup Team. An dieser Stelle lässt sich schonmal ein großes Dankeschön an die Organisatoren und Freiwilligen richten, die damit unsere Klasse so wunderbar unterstützen, Bisous! Nach der ausschließlich am Spargel Buffet ausgerichteten Regatta am Ratze, sollte Kiel nun endlich das nötige Manöver-Training liefern, bevor die großen Regatten im Sommer starten, denn Kiel war nicht irgendeine Regatta. Das Format sollte ein <15 minütiges 2.5 laps boundary race im Sail GP Format mit Halbwind-Starts und -Finishes werden ohne Streicher und dem Winner Takes it All 3 Boat Final.
14.05.2024 | Saisoneröffnung im Foiling Mekka Malcesine
Am letzten Wochenende wurde die Motten Saison am Gardasee mit dem Balardi Cup eröffnet. Ein wirklich internationales Feld mit 22 Teilnehmer aus 8 Nationen konnte am ersten Tag bei 8-10 Knoten Wind, traumhaften und angenehmen Temperaturen 3 Rennen geniessen . Am Sonntag wurde die Ora durch eine Gewitterwolke im Westen etwas verstärkt (8-14 Knoten) und vollkommen untypisch ging es gerade in den letzten Rennen mal über die Seeseite. Nach insgesamt 6 Rennen, konnte Nicolai Jacobsen aus Norwegen die Regatta vor Robert Graczyk (Polen) und Kai Adolph (Deutschland) gewinnen.
Die Top 5 komplettierten Paul Farien vom Americas Cup Team Germany und Scott Webster aus Australien, beide auf brandneuen Booten (Exploder/Bieker V3). Erste und leider einzige Dame war Franzi Mäge.
21.11.2023 | Grand Slam 2023
Am 4. Und 5. November fand der Grand Slam im deutsch-britischen Yacht Club in Berlin statt. Wie versprochen starteten David und ich bei genügend Meldungen nicht wie gewohnt im 14 Footer. So kam es, auch durch motivierende ansprachen anderer Teilnehmer, dass sich letzten Endes 11 Boote auf der Meldeliste wiederfanden. Das Schöne an einer Regatta, wenn man sie selbst mitorganisiert, kann man sie genauso gestalten wie man sie möchte.
25.09.2023 | Italienische und österreichische Meisterschaft am Lago di Molveno
Vom 15. bis 17. September 2023 fand die italienische und österreichische Meisterschaft am Lago di Molveno in Italien statt. 27 Segler aus 8 Nationen gingen an den Start. Der thermische Wind, der bei gutem Wetter direkt vom Gardasee hinauf an den 50km entfernten Lago di Molveno bläst, hatte es an den drei Tagen schwer. Wolken und Regen in den Bergen waren das Problem. Dennoch konnten 5 Rennen bei ähnlichen Leichtwind - Bedingungen durchgeführt werden.
18.09.2023 | Heldenermittlung anlässlich der Wittensee Foiling Days
Survival of the Fittest
Vom 1. bis zum 3. September waren wieder einmal die Moth-Piloten beim Wassersport-Club am Wittensee e.V. zusammengekommen, um ihren Deutschen Oberhelden auszusegeln. In der Woche davor ließen die gängigen Windvorhersagen auf ein sehr flaues verlängertes Wochenende schließen, so dass einige dann den weiten Weg nach Norddeutschland nicht antreten wollten/konnten. Zu tief saß das Weymouth-WM-Flauten-Desaster.
Es kam dann ganz anders: 14 Wettfahrten an drei gesegelten Tagen.
17.09.2023 | Selenter Moth GP
Am Wochenende um den 26./27.8. luden die Schafftis und der Segelverein Selenter See zum ersten Selenter Moth GP. Während der Vorbereitung blickten wir beinahe stündlich mit Besorgnis auf die Wettervorhersage, doch der ständig wechselnde Bericht machte einen nicht schlauer.
13.08.2023 | Moth Worlds 2023, Weymouth - Die WM, die keine war
Da mir die Ehre zuteil wurde, den Bericht über die WM, die keine war, zu schreiben, folgen nun mit genügend Abstand meine Eindrücke. Da bekanntermaßen kaum gesegelt wurde, spielt dieses Thema hier nur am Rande eine Rolle.
07.08.2023 | Regattabericht Wallo 2023
Moinsen liebe Knallgassegelfreunde,
der Wallo-Termin ist bei mir schon seit meinem Klasseneinstieg ein Muss, was sich nach der durchweg gelungenen Veranstaltung im letzten Jahr anscheinend auch auf den Rest der Ratze-Rasselbande übertragen haben muss. So kam es dazu, dass wir schon am Donnerstag mit acht Schiffen aus dem hohen Norden vor Ort waren, um uns nach dem Abladen mit der englischen Reisegruppe zum Abendessen zu verabreden. Dabei wurde den Inselbewohnern auch die Einverleibung von Marillen-Schnaps empfohlen. Kam gut an, kann ich nur sagen.
Später hat man sich dann noch auf weitere Getränke im englischen Womo zusammengefunden, um den Ankunftsabend entsprechend ausklingen zu lassen.
23.05.2023 | Skiffmania 2023 am 29. und 30.April
Ammersee, April, 7° Wassertemperatur, Regen. Nicht gerade die besten Zutaten für eine gute Regatta? Falsch gedacht! Die Skiffmania 2023 war genau das, was man von diesem Event erwartet. Ja, ein bisschen eng wurde es bei 9x 18footern, 21x 29ern, 12x Mothen und 7x Waszps dann schon, besonders beim Ein- und Auswassern. Aber das Team vom Diessner Segel-Club hat es sehr gut hinbekommen, die Slipwägen, Halterungen und Foil-Taschen in die richtigen Plätze zu bugsieren, damit alle gut ins Wasser und vor Allem auch zügig wieder raus kamen (was bei dem kalten Wasser nicht unwichtig war).
19.04.2023 | Moth Spring Championship am 15. und 16. April
Die mitteleuropäische Regatta-Saison 2023 startete diesmal mit der Moth Spring Championship am 15. und 16. April am Gardasee. Obwohl der Winter südlich der Alpen sehr warm und trocken war, zeigte das Thermometer am Morgen nur 11 Grad an. Enttäuschend für diejenigen, die sich auf wärmere Temperaturen gefreut hatten. Vielleicht war das der Grund, warum nur 12 von 15 gemeldeten Booten den Weg zum Start fanden. Oder waren die Nichtstarter tatsächlich krank, wie sie angaben? Immerhin waren sieben Nationen vertreten!
01.03.2023 | Einladung zur Oster-Regatta am Lac du Der
Breizhskiff und die Segelschule CSL Ufolep Giffaumont organisieren dieses Jahr zum 20. Mal an Ostern vom 08.04 bis 10.04.2023 die Saisoneröffnungsregatta FranceOpenSkiff am Lac du Der in Frankreich / Champagne-Ardenne, ca 2,5 Autostunden von Trier oder Saarbrücken entfernt.
Die Regatta ist eine offene Handicap-Regatta für alle Skiffs und Jollen mit einem Rating niedriger als 1000.
Die Teilnehmerzahl lag vor Covid-Zeiten immer zwischen 40 und 70 Teams, mit Teilnehmern aus Fra, Benelux, De, Sui, GB, Ita
Leider haben uns Covid ( 2020, 2021 ) und Vogelgrippe ( 2022 ) dreimal zur Absage gezwungen. 2023 geht es endlich weiter.