Mottenfieber - neuinfiziert

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Josy

Mottenfieber - neuinfiziert

Beitrag von Josy » So 20. Jan 2013, 14:28

Hi, seitdem ich die fliegende Motte vor einiger Zeit zum ersten Mal gesehen hab ist der Wunsch gewachsen so ein Teil zu segeln. Auf der Bootsmesse in HH hatte ich ein interessantes Gspräch auf eurem Stand. Ich hab schon versucht mich im Netz zu informieren aber viele Fragen sind noch offen. Neben den bekannten Fragen nach der richtigen Eisteigermotte sind es auch Dinge wie: [list] [*]Transportaufwand - ist es realistisch die Motte zuhause zu halten und bei jedem Einsatz mit dem Auto zum Einsatzort zu transportieren? [*]Wartung - verbringt man wirklich mehr Zeit beim basteln als am Wasser, [*]Betriebskosten - was fällt denn so an "Verschleissteilen" an [*]mögliche Reviere rund um Hamburg [*]konkret - wie geeignet ist diese http://www.mothmart.com/foiling-moth/axiom-v2-for-sale-ready-to-sail/ Motte als Einsteigermodell? Ist der Eigner am Ende hier im Forum unterwegs? [/list] Ich würd mich freuen, wenn ich hier im Forum Antworten und Hinweise auf Seiten mit weiterem Material bekommen könnte. Vielleicht lässt sich ja auch einer von euch Mothies hier im Raum Hamburg und Umgebung zu einem Treffen motivieren. Danke Josy

Sven

Mottenfieber - neuinfiziert

Beitrag von Sven » So 20. Jan 2013, 17:29

Hallo Josy, eine Empfehlung für die „richtige“ Einstiegsmotte ist sehr stark von den persönlichen Verhältnissen abhängig, insbesondere den Vorkenntnissen im Segeln, der Fitness, dem handwerklichem Geschick sowie dem Budget. Der Transportaufwand für eine Motte hält sich in Grenzen, da sie ja relativ klein und leicht ist. Man kann sie gut mit Flügeln auf dem Autodach oder Anhänger transportieren. Ein Liegeplatz am Wasser ist trotzdem auf Dauer sinnvoll. Der Wartungsaufwand ist sehr unterschiedlich und hängt stark vom Bootstyp, Bootsalter und Pflegezustand ab. Einige ältere Typen benötigen viel Zeit, um sie einsatzbereit zu halten. Mit etwas handwerklichem Geschick ist das allerdings sehr kostengünstig möglich. Viele moderne Konstruktionen sind dagegen fast wartungsfrei. Gut geeignete Reviere um Hamburg sind z.B. der Ratzeburger See, der Wittensee und die Schlei. Tonis Boot ist für Einsteiger sicherlich geeignet und auch recht günstig, benötigt aber auch etwas handwerkliches Geschick. Gruß Sven

Josy

Mottenfieber - neuinfiziert

Beitrag von Josy » So 20. Jan 2013, 23:20

Danke für die Antwort!!!!! Und sorry, dass ich gleich weitere Fragen nachlege ;-) > eine Empfehlung für die „richtige“ Einstiegsmotte ist sehr stark von den persönlichen Verhältnissen abhängig [...]. Ich bin 34, 73 kg schwer und einigermassen sportlich. Meine Vorkenntnisse auf der Jolle sind nicht gerade sehr gross. Einige Jahre gelegentliches Segeln auf eher bedingt sportlichen Jollen (keine Skiff-Erfahrung). Die letzten beiden Saisonen war ich verstärkt mit dem Laser (standard) unterwegs. Ansonsten eher Kielbooterfahrung (auch Regatta). Besteht dabei überhaupt Aussicht aufs Fliegen? > [...] mit Flügeln auf dem Autodach oder Anhänger transportieren. Ein Liegeplatz am Wasser ist trotzdem auf Dauer sinnvoll. Autodach klingt gut! Und der Rest passt ins Auto rein? In meinem Fall wäre das ein Ford Focus Kombi. Wobei als Mietwohnungs-Bewohner schaff ichs dann mit der Motte (inkl. Flügel auf dem Dach) bis vor selbige aber bei den letzten Metern in den Kellerraum stören die dann doch :-( Ist Flügel abnehmen/anbauen ein grosser Aufwand? > [...] Einige ältere Typen benötigen viel Zeit, um sie einsatzbereit zu halten. Mit etwas handwerklichem Geschick ist das allerdings sehr kostengünstig möglich. Handwerklich traue ich mir schon einiges zu. Da ich allerdings bisher kein eigenes Boot hatte wäre ich sicherlich auf die eine oder andere Hilfestellung angewiesen. > Gut geeignete Reviere um Hamburg sind z.B. der Ratzeburger See, der Wittensee und die Schlei. Ratzeburg klingt Erstmal von der Erreichbarkeit her gut. Wie sind dort denn die Gegebenheiten. Könnte man da einen Platz bekommen. Bzw. wie viel Platz braucht man denn? Wie sieht denn das (ideale) "Nest" der Motte aus? Wäre das abgedeckt am Trailer auf dem Stellplatz? Und weiter: Wenn dann Bastelarbeiten notwendig sind, könnte man die auch vor Ort erledigen? > Tonis Boot [...] benötigt aber auch etwas handwerkliches Geschick. Bezieht sich das aufs Segeln oder Instandhalten? Uups, das wurden jetzt ein paar mehr Fragen :lookaround:. Danke Josy

Sven

Mottenfieber - neuinfiziert

Beitrag von Sven » Mo 21. Jan 2013, 00:53

> Danke für die Antwort!!!!! > Und sorry, dass ich gleich weitere Fragen nachlege ;-) > > > eine Empfehlung für die „richtige“ Einstiegsmotte ist sehr stark von den persönlichen Verhältnissen abhängig [...]. > Ich bin 34, 73 kg schwer und einigermassen sportlich. > Meine Vorkenntnisse auf der Jolle sind nicht gerade sehr gross. Einige Jahre gelegentliches Segeln auf eher bedingt sportlichen Jollen (keine Skiff-Erfahrung). Die letzten beiden Saisonen war ich verstärkt mit dem Laser (standard) unterwegs. > Ansonsten eher Kielbooterfahrung (auch Regatta). > Besteht dabei überhaupt Aussicht aufs Fliegen? Auf jeden Fall, die erste Male ist allerdings ist ein wenig Durchhaltevermögen hilfreich. > > > [...] mit Flügeln auf dem Autodach oder Anhänger transportieren. Ein Liegeplatz am Wasser ist trotzdem auf Dauer sinnvoll. > Autodach klingt gut! Und der Rest passt ins Auto rein? > In meinem Fall wäre das ein Ford Focus Kombi. Ja, das passt. > > Wobei als Mietwohnungs-Bewohner schaff ichs dann mit der Motte (inkl. Flügel auf dem Dach) bis vor selbige aber bei den letzten Metern in den Kellerraum stören die dann doch :-( > Ist Flügel abnehmen/anbauen ein grosser Aufwand? Abnehmen ca. 20 bis 40 Minuten, Anbauen ca. 40 bis 80 Minuten je nach Typ. > > > [...] Einige ältere Typen benötigen viel Zeit, um sie einsatzbereit zu halten. Mit etwas handwerklichem Geschick ist das allerdings sehr kostengünstig möglich. > Handwerklich traue ich mir schon einiges zu. Da ich allerdings bisher kein eigenes Boot hatte wäre ich sicherlich auf die eine oder andere Hilfestellung angewiesen. Sollte dann kein Problem sein, Mottensegler sind sehr hilfbereit, insbesodere bei Reparaturen. > > > Gut geeignete Reviere um Hamburg sind z.B. der Ratzeburger See, der Wittensee und die Schlei. > Ratzeburg klingt Erstmal von der Erreichbarkeit her gut. Wie sind dort denn die Gegebenheiten. Könnte man da einen Platz bekommen. Bzw. wie viel Platz braucht man denn? Wie sieht denn das (ideale) "Nest" der Motte aus? Wäre das abgedeckt am Trailer auf dem Stellplatz? Ein Stellplatz ist im Club zu bekommen, Du braucht einen Slipwagen und eine Persenning (sind in der Regel bei Neu- und Gebrauchtbooten dabei). > > Und weiter: Wenn dann Bastelarbeiten notwendig sind, könnte man die auch vor Ort erledigen? Ja, das geht, für manche Arbeiten muss halt passedes Wetter sein. > > > Tonis Boot [...] benötigt aber auch etwas handwerkliches Geschick. > Bezieht sich das aufs Segeln oder Instandhalten? Das bezieht sich auf das Instandhalten, ist bei älteren Gebrauchtbooten häufig so. > > Uups, das wurden jetzt ein paar mehr Fragen :lookaround:. > Danke > Josy

Toni

Mottenfieber - neuinfiziert

Beitrag von Toni » Mo 21. Jan 2013, 13:30

Moin Josy, ich hab dir geschrieben, lass uns einfach mal telefonieren. Ansonsten ist den Ausführungen von Sven nichts hinzuzufügen! LG Toni

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