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Hallo, vielleicht hatte ja schon jemand ein ähnliches Kontroll-Problem wie ich derzeit: Foilen geht bei nicht allzu starkem Wind zwar schon ganz gut und kontrolliert (bin ja noch Rookie), so lange ich "halbhoch" fliege. Wenn der Wind stärker wird und die Motte weiter steigt, beschleunigt sie nochmal ordentlich, bleibt ein paar Sekunden stabil (ich versuche, den Gewichtstrimm dabei möglichst weder bug- noch hecklastig zu halgen). Nach diesen paar Sekunden legt sie dann sehr abrupt einen astreinen Nosedive hin. Ich hatte schon einige Ursachen im Verdacht und schrittweise ausgeschlossen (zu kaltes Wasser -> passiert auch bei 15-16° Wasser noch; Welle und nicht darauf abgestimmter Trimm des Wands -> Problem tritt auch bei Flachwasser auf; Ride-Hight-Voreinstellung zu hoch (richtigen umgelenkten Ride-Height-Adjuster hab ich keinen) -> passiert auch bei niedrigst-möglicher Voreinstellung). Hat jemand von euch eine Idee, bzw. kommt euch das irgendwie bekannt vor? LG Stephan

Hallo Stephan, das hört sich nach Strömungsabriss aufgrund zu hoher Flughöhe an. Durch das Beschleunigen bekommt das Boot ganz schnell noch mal mehr Auftrieb (auch bei vorher richtiger Grundeinstellung), die Flughöhe steigt, das Foil kommt aus dem Wasser --> schlagartig kein Auftrieb mehr --> Absturz. Hier würde dir ein Ride-Hight-Adjuster weiterhelfen. Das ist auf jeden Fall eine gute Investition. Ich hab mich viel zu lange ohne rumgequält. Du kannst auch mit Gewichtsverlagerung arbeiten. Möglichst weit nach vorne sitzen, damit die Nase runterkommt und der Auftrieb geringer wird. Wegen eines Ride-Hight-Adjusters kannst ja mal bei Wolgang Huber nachfragen. Ich weiß allerdings nicht ob der Adjuster auf dein Boot passt (ist für Bladerider konzipiert). Grüße Ernst

Hallo Ernst, danke für die schnelle Antwort! Ich hatte auch schon einen ähnlichen Verdacht, wollte allerdings nicht so recht dran glauben, da ich den Trimm der Flughöhe schon auf möglichst niedrig eingestellt hatte. Ich werde aber bei entsprechenden Verhältnissen einfach mal eine GoPro unten an einen Ausleger schrauben und auf die Foils ausgerichtet mitlaufen lassen, dann müsste ich ja erkennen, ob es daran liegt - und wenn ja, eine Lösung suchen, um die Flughöhe noch effktiver zu begrenzen, als das derzeit möglich ist (längerer Gewindebolzen). Was ich auch grade noch überlege: Wie kann ich das Heckfoil so trimmen, dass es das Schwertfoil dabei unterstützt, möglichst sicher im Wasser bleiben - eher auf Auf- oder eher auf Abtrieb?

Servus Stephan, wenn du das Ruder auf auftrieb stellst, wird das Boot wieder in Richtung Wasser gedrückt, je schneller du fährst umso größer wird der Effekt bei gleicher Einstellung. Versuch mal damit zu "spielen" kann natürlich sein, dass du da zu viel Abtrieb fährst und das bei höherer Geschwindkeit das MAinfoil dadurch zu nah an die Oberfläche kommt. Mfg Daniel

Hallo Stephan, wenn du das Ruderfoil auf Auftrieb trimmst, kommt das Heck hoch und die Nase runter, damit wird die Fluglage waagrechter und der Auftrieb des Hauptfoils nimmt ab. Das gleiche passiert wenn du dich möglichst weit nach vorne setzt. Beides zusammen ist natürlich noch effektiver. Grüße Ernst