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Thorpe-Kohlebaum

Verfasst: Mo 25. Okt 2004, 12:53
von Ole
Moin moin! Wäre nett, wenn mir ein stolzer Besitzer eines Kohlebaums von Mark Thorpe bestätigen könnte, dass ich mit folgenden Annahmen richtig liege: -kreisförmiger Querschnitt -Außendurchmesser 70mm -Wandstärke 1.5mm -Gesamt-E-Modul < 120GPa -Gewicht knapp über 500g/m Schönen Dank & Gruß, Olav

Re: Thorpe-Kohlebaum

Verfasst: Mo 25. Okt 2004, 17:13
von Nils
Als Antwort auf: [B]Thorpe-Kohlebaum[/B] von Ole am 25. Oktober 2004 12:53:16: Moin >-Gesamt-E-Modul < 120GPa wie soll ich denn an meinem Baum den E-modul messen> Zumal 120Gpa schon einiges an Kraft erfordern ... ;-) Bis denne Nils

Re: Thorpe-Kohlebaum

Verfasst: Di 26. Okt 2004, 16:37
von Ole
Als Antwort auf: [B]Re: Thorpe-Kohlebaum[/B] von Nils am 25. Oktober 2004 17:13:02: Naja, *eigentlich* ganz einfach: Entweder kennt man den Laminataufbau oder man lagert den Baum an Lümmellager und Nock auf, bringt ein Biegemoment ein und misst die Durchbiegung. Vorausgesetzt, der Baum ist in seinem gesamten Querschnitt konstant, kann man über den Zusammenhang w"=-Mb/E*I den E-Modul ausrechnen... ;-) Ich wollte einfach wissen, wie steif ein konkurrenzfähiger Mottenbaum mindestens sein muss. Gemessen an dem, was man herausbekommt, wenn man den Baum nach NBS (Nordic Boat Standard)-Kochrezept dimensioniert, ist ein Baum, wie ich ihn angenommen habe, um ein Vielfaches überdimensioniert... Gruß, Olav

Re: Thorpe-Kohlebaum

Verfasst: Di 26. Okt 2004, 16:39
von Ole nochmal
Als Antwort auf: [B]Re: Thorpe-Kohlebaum[/B] von Ole am 26. Oktober 2004 16:37:57: Aber Du hast schon Recht: Man bräuchte einiges an Kraft :-)

Re: Thorpe-Kohlebaum

Verfasst: Di 26. Okt 2004, 19:53
von Nils
Als Antwort auf: [B]Re: Thorpe-Kohlebaum[/B] von Ole nochmal am 26. Oktober 2004 16:39:23: >Aber Du hast schon Recht: Man bräuchte einiges an Kraft :-) ausserdem verformt sich das Profil beim biegen, viel mehr als einen Anhaltspunkt gibt das nicht. Die Formel gilt nur wenn das Profil unbeeinflusst ist. E-moduln aus Biegeversuchen ist nicht ganz trivial, Zugversuche sind da besser... am besten bis zum Bruch, dann kennt man auch gleich die Bruchdehung, Elastizitaetsgrenze, ... Beim naechsten Baum kann man dann alles besser machen. Gruss Nils