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Krängung und Ruderwinkel

Verfasst: Mo 25. Aug 2008, 22:53
von juryk
Dag Jongens, wie groß sind denn so die Ruderwinkel bei den Foilern, vor allem in den Manövern> Laut seiner Webseite benutzt Mike Cooke ein Naca66014 Profil für die vertikalen Profile sowohl für das Schwert als auch für das Ruder. Im Vergleich zu einem "herkömmlichen" Naca0012 (für das Ruder), hat das 66014 in einem begrenzten Anstellwinkelbereich einen deutlich geringeren Widerstand, erzeugt außerhalb davon aber deutlich mehr Widerstand als das 0012er. Aus meiner äußerst bescheidenen Erfahrung würde ich sagen, dass man auf Foils auch in den Manövern eher geringere Ruderwinkel fährt als beim Lowriden - so von wegen relativ großen gleichmäßigen Bögen - weshalb das 66014 doch auch als Ruder gut funktionieren könnte. Was sind eure Erfahrungen> Grobe Angaben würden auch helfen um sich ein Bild zu machen. Z.b. "nicht mehr als bis zur Rumpfkante" oder "auch voller Ausschlag" ... ;_) Wie ist das mit den Ruderwinkeln in extremen Situationen> Z.b. bei viel Wind und Welle um nach dem Aufrichten schnell wieder abfallen zu können> Oder ist da Luvkrängung eher entscheidend> Dann noch eine Frage zur Krängung. Ist es richtig anzunehmen, dass die hohen Geschwindigkeiten von 20+ kn eher downwind (ca. 130 bis 140° zum wahren wind) erreicht werden> Ich bin immer relativ weit nach innen gerutscht und mit deutlich weniger Krängung unterwegs gewesen. Ist das tatsächlich so, oder bin ich einfach nur zu weit abgefallen> Irgendwo hab ich auch gelesen, dass man bei viel Speed krängt, um den Auftrieb zu verringern. Die Frage ist, für eine Auslegung der Foils für hohe Geschwindigkeiten, was ist mein Betriebspunkt> Eher wenig bis keine Krängung oder eher mehr> So viel wie am Wind> Halb so viel> Anregungen sind ausdrücklich erwünscht! Happy Sailing Juryk (49+19! dabei weiß doch jeder, dass die antwort 42 ist.)

Krängung und Ruderwinkel

Verfasst: Di 26. Aug 2008, 13:06
von Nils
Tach, Simon Propper hat sich von Mike Cooke ein Ruder fuer seine Prrowler machen lassen, weil das Ilett Ruder zu viel ventilierte, und Mikes Ruder das angeblich nicht tun. Interessanterweise berichtete er, dass Mikes Ruder viel empfindlicher auf Ruderausschlaege reagiert, man also ziemlich vorsichtig steuern muss. Ventilieren tut das Cooke Ruder auch, wird aber die Blasen schnell wieder los. Cheers Nils 56 - 10; nach Umstellen :ok: » Dag Jongens, » » wie groß sind denn so die Ruderwinkel bei den Foilern, vor allem in den » Manövern> Laut seiner Webseite benutzt Mike Cooke ein Naca66014 Profil für » die vertikalen Profile sowohl für das Schwert als auch für das Ruder. Im » Vergleich zu einem "herkömmlichen" Naca0012 (für das Ruder), hat das 66014 » in einem begrenzten Anstellwinkelbereich einen deutlich geringeren » Widerstand, erzeugt außerhalb davon aber deutlich mehr Widerstand als das » 0012er. » Aus meiner äußerst bescheidenen Erfahrung würde ich sagen, dass man auf » Foils auch in den Manövern eher geringere Ruderwinkel fährt als beim » Lowriden - so von wegen relativ großen gleichmäßigen Bögen - weshalb das » 66014 doch auch als Ruder gut funktionieren könnte. » Was sind eure Erfahrungen> Grobe Angaben würden auch helfen um sich ein » Bild zu machen. Z.b. "nicht mehr als bis zur Rumpfkante" oder "auch voller » Ausschlag" ... ;_) » Wie ist das mit den Ruderwinkeln in extremen Situationen> Z.b. bei viel » Wind und Welle um nach dem Aufrichten schnell wieder abfallen zu können> » Oder ist da Luvkrängung eher entscheidend> » » Dann noch eine Frage zur Krängung. Ist es richtig anzunehmen, dass die » hohen Geschwindigkeiten von 20+ kn eher downwind (ca. 130 bis 140° zum » wahren wind) erreicht werden> Ich bin immer relativ weit nach innen » gerutscht und mit deutlich weniger Krängung unterwegs gewesen. Ist das » tatsächlich so, oder bin ich einfach nur zu weit abgefallen> Irgendwo hab » ich auch gelesen, dass man bei viel Speed krängt, um den Auftrieb zu » verringern. » Die Frage ist, für eine Auslegung der Foils für hohe Geschwindigkeiten, » was ist mein Betriebspunkt> Eher wenig bis keine Krängung oder eher mehr> » So viel wie am Wind> Halb so viel> » » Anregungen sind ausdrücklich erwünscht! » » Happy Sailing » Juryk » » (49+19! dabei weiß doch jeder, dass die antwort 42 ist.)

Krängung und Ruderwinkel

Verfasst: Di 26. Aug 2008, 13:53
von Juryk
Na das passt ja mal zur Theorie. Beim 66014 kommt es schneller, also bei kleineren Ruderwinkeln zu (laminarer) Ablösung. Deswegen die Empfindlichkeit. Beim 0012 hat man eher lamiar-turbulenten Umschlag, nämlich kurz hinter der dicksten Stelle, die ja auch wesentlich weiter vorne ist beim 0012. Die turbulente Grenzschicht "klebt" dann besser am Profil und neigt weniger schnell zum abreißen. Zur Ventilation hab ich auch eine (allerdings bisher nicht belegbare Theorie). Und zwar tritt der geringste Druck am Profil ebenfalls an der breitesten Stelle auf. Die liegt beim 0012 halt deutlich weiter vorne was das "nach unten wandern" der angesaugten Luft eher begünstigt. Da der minimale Druck beim 66014 weiter hinten auftritt, wird die Luft also schneller nach hinten gesaugt und vom Foil wegtransportiert. Oder so ähnlich. Außerdem hat er das Ruder etwa 2deg nach vorn angestell. Das hilft auch etwas. Danke für die Info Nils! Cheers back Juryk » Tach, » » Simon Propper hat sich von Mike Cooke ein Ruder fuer seine Prrowler machen » lassen, weil das Ilett Ruder zu viel ventilierte, und Mikes Ruder das » angeblich nicht tun. » Interessanterweise berichtete er, dass Mikes Ruder viel empfindlicher auf » Ruderausschlaege reagiert, man also ziemlich vorsichtig steuern muss. » Ventilieren tut das Cooke Ruder auch, wird aber die Blasen schnell wieder » los. » » Cheers » Nils » » 56 - 10; nach Umstellen :ok: » » » Dag Jongens, » » » » wie groß sind denn so die Ruderwinkel bei den Foilern, vor allem in den » » Manövern> Laut seiner Webseite benutzt Mike Cooke ein Naca66014 Profil » für » » die vertikalen Profile sowohl für das Schwert als auch für das Ruder. » Im » » Vergleich zu einem "herkömmlichen" Naca0012 (für das Ruder), hat das » 66014 » » in einem begrenzten Anstellwinkelbereich einen deutlich geringeren » » Widerstand, erzeugt außerhalb davon aber deutlich mehr Widerstand als » das » » 0012er. » » Aus meiner äußerst bescheidenen Erfahrung würde ich sagen, dass man auf » » Foils auch in den Manövern eher geringere Ruderwinkel fährt als beim » » Lowriden - so von wegen relativ großen gleichmäßigen Bögen - weshalb » das » » 66014 doch auch als Ruder gut funktionieren könnte. » » Was sind eure Erfahrungen> Grobe Angaben würden auch helfen um sich ein » » Bild zu machen. Z.b. "nicht mehr als bis zur Rumpfkante" oder "auch » voller » » Ausschlag" ... ;_) » » Wie ist das mit den Ruderwinkeln in extremen Situationen> Z.b. bei viel » » Wind und Welle um nach dem Aufrichten schnell wieder abfallen zu » können> » » Oder ist da Luvkrängung eher entscheidend> » » » » Dann noch eine Frage zur Krängung. Ist es richtig anzunehmen, dass die » » hohen Geschwindigkeiten von 20+ kn eher downwind (ca. 130 bis 140° zum » » wahren wind) erreicht werden> Ich bin immer relativ weit nach innen » » gerutscht und mit deutlich weniger Krängung unterwegs gewesen. Ist das » » tatsächlich so, oder bin ich einfach nur zu weit abgefallen> Irgendwo » hab » » ich auch gelesen, dass man bei viel Speed krängt, um den Auftrieb zu » » verringern. » » Die Frage ist, für eine Auslegung der Foils für hohe Geschwindigkeiten, » » was ist mein Betriebspunkt> Eher wenig bis keine Krängung oder eher » mehr> » » So viel wie am Wind> Halb so viel> » » » » Anregungen sind ausdrücklich erwünscht! » » » » Happy Sailing » » Juryk » » » » (49+19! dabei weiß doch jeder, dass die antwort 42 ist.)