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Re: Hydrofoil-Essay von Ian Ward - auch "verzwacktlang"

Verfasst: Sa 20. Mär 2004, 10:31
von uwe
Als Antwort auf: [B]Hydrofoil-Essay von Ian Ward - auch "verzwacktlang"[/B] von Olav am 18. März 2004 22:13:14: Hai Olav, vielen Dank für die Übersetzung. Du must ja viel Zeit haben ;-)) Ich kann Ian Ward weitgehend zustimmen. Wer die Filmchen von Rohan gesehen hat, kann eigentlich nicht mehr gegen Foils sein ;-)))) Interessant finde ich seinen Vorschlag, innerhalb der Klasse verschiedene Designs als "Einheitsklasse" laufen zu lassen. Ich halte aber das Schimpfwort Einheitsklasse hier für unpassend. Mein Vorschlag wäre eine einfache Formel zu entwickeln, die Breite, Gewicht und Form berücksichtigt, um alte Boote nicht völlig zu verdrängen. Man hätte dann eine Art Jard-Stick(>) Liste, die einen kleinen Ausgleich schafft, und es Einsteigern ermöglicht, mit günstigen gebrauchten Booten einen Anfang zu finden. Trotzdem könnten alle in einer Regatta segeln, und jeder kann sich nach Belieben "hocharbeiten". Die Formel darf natürlich nicht so streng sein, dass neue Boote keine Chance mehr haben. Gruß Uwe

Re: Hydrofoil-Essay von Ian Ward - auch "verzwacktlang"

Verfasst: Sa 20. Mär 2004, 11:06
von Burkh
Als Antwort auf: [B]Re: Hydrofoil-Essay von Ian Ward - auch "verzwacktlang"[/B] von uwe am 20. März 2004 10:31:51: Hallo Uwe, >Mein Vorschlag wäre eine einfache Formel zu entwickeln, die Breite, Gewicht und Form berücksichtigt, um alte Boote nicht völlig zu verdrängen. Diesen Vorschlag gab es schon häufiger, eigentlich jedesmal, wenn die Klassen einen weiteren großen Schritt nach vorn gemacht hat. Meiner Meinung nach sind alle Regulierungen, die das Entwicklungstempo ausbremsen sollen das langfristige Todesurteil für die Klasse. (Langfristig geb ich auch dem Piraten keine Überlebenschance...) Durch die völlige Freiheit mit nur so wenigen Rahmenbedingungen bleibt die Klasse zwar kleine, aber dem Rest der Welt so weit voraus, dass ich überzeugt bin, dass sich immer wieder Enthusiasten finden werden, die weiter machen. Wardies Meinung, dass durch Foils die älteren Boote mehr Chancen haben, weil es egal ist, wie breit der Bootskörper ist, sobald er in der Luft ist teile ich grundsätzlich. Ich sehe, im Gegensatz zu ihm, aber keine Notwendigkeit, die Foilbreite zu regulieren, das reguliert sich von selbst. Gruß Burkh

Re: Hydrofoil-Essay von Ian Ward - auch "verzwacktlang"

Verfasst: Sa 20. Mär 2004, 12:10
von Olav
Als Antwort auf: [B]Re: Hydrofoil-Essay von Ian Ward - auch "verzwacktlang"[/B] von Burkh am 20. März 2004 11:06:30: Moin Burkh, moin Uwe, moin Leute! >Ich sehe, im Gegensatz zu ihm, aber keine Notwendigkeit, die Foilbreite zu regulieren, das reguliert sich von selbst. Sehe ich auch so. a) sind der Sache irgendwann strukturelle Grenzen gesetzt, b) dürfen die 2250mm sowieso nicht überschritten werden, c) wird das Handling von derart breiten Flügeln ein unglaublicher Krampf beim Slippen und Transportieren und d) dürfte die Breite im Interesse eines geringen Widerstands (= fixer unterwegs :-)) ohnehin möglichst klein bleiben. Wer mal auf boatdesign.net den Foiler-Thread gelesen hat, wird festgestellt haben, dass die allgemeine Meinung dahin geht, dass Rohans Foils langfristig gesehen eigentlich zu groß sind (ohne John Iletts Leistung schmälern zu wollen!) und dass es schon mit viel kleineren Tragflügeln (à la Rich Miller) möglich ist zu fliegen. Abgesehen davon fnde ich es auch nicht gut, wenn man da irgendein Limit setzen würde (wo denn>), das brächte wieder elende Schwierigkeiten, da eine Grenze zu definieren (vielleicht nicht ganz so wild wie bei der Trimarangeschichte) und brächte diejenigen in Probleme, die auf eher leichtwindigen Revieren segeln und trotzdem ein vernünftiges Streckungsverhältnis an ihren Foils haben wollen. Ich selbst bin auch gegen einen Moth-internen "Yardstick". Es ist vollkommen OK, wenn bei allgemeinen Yardstick-Regatten die teilnehmenden Motten nach Baujahr sortiert und eingestuft werden (weil sie dann schließlich strenggenommen "nur" als beliebige, unabhängige Jollen segeln und nicht explizit als Motten), aber nach meiner Meinung lebt die Mottenklasse gerade davon, dass vergütungslos gesegelt wird. Das ist eben der Charakter einer Grenzmaßklasse im Gegesatz zu Ausgleichsformeln wie IOR, IMS, Dansk Handicap usw. Der ursprügliche Sinn der Vergütungsformeln ist es ja, unterschiedliche Boote "gleich" zu machen. Eine Grenzmaßklasse hingegen - und das steht auch so sinngemäß in der Präambel der Mottenregeln - soll neue, leistungsfähigere Boote hervorbringen und den technischen Fortschritt fördern. Ein internes Handicap würde diese Idee sicher bremsen, da gebe ich Dir Recht, Burkh. Schönen Gruß, Olav P.S. an Uwe: Wie man leider sehen kann, ist die Übersetzung ziemlich hingepfuscht und nicht gründlich korrekturgelesen... Lange hab ich mich damit nicht aufgehalten... OAN [link=http://www.moth.asn.au/forum]P.P.S.: Schon im neuen Aussie-Forum registriert>[/link]

Re: Hydrofoil-Essay von Ian Ward - auch "verzwacktlang"

Verfasst: Di 23. Mär 2004, 17:45
von Olav
Als Antwort auf: [B]Re: Hydrofoil-Essay von Ian Ward - auch "verzwacktlang"[/B] von Philipp - mit der Quattro im Schuppen am 23. März 2004 17:32:40: Moin Philipp (mit der Quattro ;-)), >Jawoll, da bin ich ja wohl goldrichtig hier! Das will ich doch meinen ;-)! Hast Du vor, Stelzen unter die Quattro zu schnallen> Bin ich ja mal gespannt, sieht bestimmt stark aus! Ich für meinen Teil habe ja die (begründete) Hoffnung, in den nächsten Tagen in einer Scheune Unterschlupf zu finden, damit ich endlich mal mit meinem neuen Boot anfangen kann! Drückt mir bitte alle fest die Daumen! Schönen Gruß aus dem sonnigen und mittlerweile wieder ziemlich windstillen Kiel, Olav [link=http://www.moth2004.de.vu]Int. Moth Project 2004 in Kiel[/link]

Re: Hydrofoil-Essay von Ian Ward - auch "verzwacktlang"

Verfasst: Di 23. Mär 2004, 19:20
von Nils
Als Antwort auf: [B]Re: Hydrofoil-Essay von Ian Ward - auch "verzwacktlang"[/B] von Olav am 23. März 2004 17:45:18: ... anfangen kann! Drückt mir bitte alle fest die Daumen! Ok, aber sag Bescheid wenn ich die Daumen wieder fuer was anderes benutzen darf ... ;-) Nils

ROTFL - n/t

Verfasst: Di 23. Mär 2004, 19:43
von Olav
Als Antwort auf: [B]Re: Hydrofoil-Essay von Ian Ward - auch "verzwacktlang"[/B] von Nils am 23. März 2004 19:20:19: ROTFL!

Stelzen

Verfasst: Mi 24. Mär 2004, 07:39
von Philipp
Als Antwort auf: [B]Re: Hydrofoil-Essay von Ian Ward - auch "verzwacktlang"[/B] von Olav am 23. März 2004 17:45:18: Tja, erstmal geradeaus segeln können... Aber Schritt zwei geht dann sicher mal - ob mit quattro oder anderem in die - Richtung! Sollte man doch nicht verpassen, oder> Gruss