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Hallo miteinander Nachdem niemand ein Segel für meine alte Magnum kennt (s.u.: thread ohne Antwort) suche ich nun nach Alternativen um das Boot für mich selbst wieder segelfertig zu machen. Ein neues Segel oder ein modernes Mottenrigg kommt nicht in Frage, da der Preis nicht in Relation zum Rumpf steht. Allerdings möchte ich gerne einen leichteren (Kohle!) Mast, da der alte Alumast mit seinem hohen Topgewicht bisher für mich die grösste Spassbremse beim Segeln war. Nun sehe ich hier mehrere Versuche mit Surfriggs auf Motten und frage mich, ob das etwas für meine Magnum ist. Surfriggs gibt es immerhin viele günstige gebrauchte. Das Endresultat muss nicht kompetitiv sein (das war mein Boot das letzte mal vor 20 Jahren) aber es muss günstig und einfach sein und Spass beim Segeln machen. Beim Surfrigg gibt es allerdings ein paar Probleme: Der Baum und die Verstagung. Greg Wise hat einen original Wishbone boom mit einer Verstagung oben am Mast http://www.flickr.com/photos/scott-b/83766408/in/set-1788683/ kann aber dadurch sein Segel vorm Wind nicht richtig herauslassen. Greg Konnecke hatte wohl das gleiche Problem: http://www.moth.asn.au/aust_moth_team.html Was spricht eigentlich dagegen den Mast am Ansatzpunkt des Baums zu verstagen, wie hier zu sehen: http://www.gohoot.com/history.html dann kollidiert der Baum nicht so schnell mit den Wanten Greg Konnecke hatte das wohl anfangs so, ist dann aber auf eine Verstagung oben umgestiegen trotz Problemen.>! Weiss jemand warum> Dann kommt noch die Schotführung: Bei der End-baum-schotführung hat sich bei mir beim Laser immer was bei der Halse verhakt und mich ins Wasser geschickt. Bei der Motte gibt es noch viel mehr, wo sich die Schot verhaken könnte. Deshalb ist mir die Mittelschotführung lieber, allerdings stelle ich mir das bei einem Surfbaum schwierig vor ausser ich mache es so: http://www.moth-sailing.org/pictures/development/ian_ward_scow_foiler_large.jpg würde so etwas wohl auch bei einem Surfsegel mit einigermassen geraden Unterliek gehen> Eine andere Alternative wäre ein konventioneller Baum neben dem Segel wie hier vorgeschlagen: http://www.intmoth.com/design/windsurfsail.php Allerdings kann ich nicht glauben, dass der Baum dann nicht den Segelshape beeinflusst. Nun wollte ich wissen, ob irgend jemand von euch irgend etwas davon für eine alte Magnum (von der Aestethik abgesehen) realistisch findet oder soll ich es lieber sein lassen. Gruss Frank Z534

Als Antwort auf: [B]Re: Segel für Magnum MK3: achtung lang(atmig)[/B] von Frank am 10. Januar 2006 17:03:59: Hallo Frank, schade, dass sich niemand bei dir wegen eines brauchbaren Segels gemeldet hat. Surf-Carbon-Masten haben wir eigentlich schon durch. Die Dinger sind zu weich (oder nach Überlaminieren zu schwer) Wir haben die härtesten Härten der harten Ausführung vom steifsten Mast genommen, das die Surfer zu bieten hatten. Alles viel zu weich. Motten-Masten wären etwa MCS 53 oder sowas. (Nur als Vergleich. Das erklärt auch, warum Greg Konneke vom Verstagen am Gabelbaum wieder abgekommen ist. Die unversteifte Länge des Tops war zu lang und alles damit zu weich. Er lief grad an der Keuz weder Höhe noch Speed und am Schlimmsten war wohl, dass er in Böen sauschlecht beschleunigt hat. Ob das für dich uninteressante Einschränkungen sind, kannst du nur selbst beurteilen. Schotführung über die Mitte des Gabelbaums könnte insofern ein Problem sein, dass der für die Belastung nicht ausgelegt ist und dir bricht. Musst du probieren. Du könntest natürlich mit einer Verstagung des Mastes durch Diamonds experimentieren, aber inwieweit das Segel dann noch zum Mast passt ... Gruß Burkh

Als Antwort auf: [B]Re: Segel für Magnum MK3: achtung lang(atmig)[/B] von Koos am 11. Januar 2006 17:20:23: Hallo Koos, Hallo Frank, Das Rigg von Berth ist sicher brauchbar, wird nur nicht ganz umsonst sein. @ Koos: Maybe my Mark-Thorpe-Carbon mast together with two Simply-Faster sails is for sale. It depend on whether the things have to be sold together with the boat or separately. So far two guy are interested in the boat and both own newer masts and/or sails. Das Problem mit dieser Großschotführung ist ein zweifaches: Das Bild ist von einem Tri, der hat nie so weit aufgefierte Segel, da spielt es keine Rolle, aber bei uns ist es problematisch. Grad vor dem Wind, bei ganz aufgefiertem Segel, wenn du den Kicker am Nötigsten brauchst, wirkt er nicht mehr. Das zweite Problem: Das System ist VIEL zu langsam. 1:4 übersetzt am Baumende, da ziehst du Schotmeter ohne Ende und kannst nicht schnell genug reagieren. Zu Heckschotzeiten (in den 80ern), wurde 1:2 am Ende gefahren und 1:4 in der Mitte (macht etwa den gleichen Weg). Heute ziehen wir von oben und nehmen meist 1:3 in der Mitte, das spart nochmal Schotweg. Und das ist nötig ... Da du ein Boot aus den 80er fährst, kämst du mit 1:2 am Heck wohl aus, aber mehr dürfte es nicht sein. Gruß Burkh

Als Antwort auf: [B]Re: Segel für Magnum MK3: achtung lang(atmig)[/B] von BUrkh am 12. Januar 2006 11:29:31: Hallo Burkhard >Das Rigg von Berth ist sicher brauchbar< Momentan glaube ich auch, dass ein richtiges Mottenrigg die beste Lösung ist >wird nur nicht ganz umsonst sein.< Wieviel ist es denn ungefähr noch wert> Gruss Frank

Als Antwort auf: [B]Re: Segel für Magnum MK3: achtung lang(atmig)[/B] von Koos am 12. Januar 2006 12:17:31: Hi Koos >@Frank: ...then you can buy mine ;)) I would be interested in it. One question: what is freshly painted orange: the hull or the sail (can one paint sails without damaging them>) Do you have any pictures of it> Thank you Frank