Judihui, jetzt hab ich wieder eine....

[Urs]

Nach 5 Jahren Mothen-Abstinenz (damals Magnum 5) hab ich mir nun endlich wieder eine Motte zugelegt. Eine Axeman von 1992. Nun bin ich schon ganz nervös aufs ausprobieren. Bin noch nie eine schmale Moth gesegelt. Was gibts für die ersten Tests zu beachten> Hat jemand Tipps für mich> Wie steigt man bei einer schmalen Moth ein> Uebers Heck geht ja wohl nicht, mit meinen 90 kg> Gruss Urs (GBR 3987)

[Burkh]

Als Antwort auf: [B]Judihui, jetzt hab ich wieder eine....[/B] von Urs am 24. März 2003 07:29:38: Hi Urs, wieso antwortet dir hier denn keiner> Es gibt doch genügend Selbstfahrerbootfahrer hier... :-) Anner Axt gibts nicht viel zu beachten, das geht alles fast von selbst. Das Boot ist so schmal, dass du in Querrichtung nichts erwarten darfst.Aber dabei sehr gutmütig und berechenbar in den Reaktionen. letztlich einfacher zu segeln als ne Mk5 Ok ein paar tips: Etwas Auftrieb in den Rahmen oder Trampotaschen wäre nicht schlecht. Dafür gibts mehrere möglichkeiten: Schaumplatten, wenn du genübend große Rahmentaschen hast Luftschläuche von einer Leichtluftmatratze (Karstadt, etwa 20,- EUR) oder Schwimmnudeln (Schwimmhilfen aus für Kinder) entweder aus Schaum, oder (ultimativ) zum Aufblasen. Sehr billig und auch noch leicht. Aufrechthalten kannst du dich gut dadurch, dass du bei Luvkrängung in alle Parten der Schot greifst und kräftig daran ziehst. Das geht bei Schmaltieren viel besser als bei breiten. Einsteigen mit 90 kg wahrscheinlich nur vom gekenterten Schiff aus. also aufs Schwert und beim Aufrichten über den Rahmen rein. Übers Heck kannste vergessen, ausser es ist richtig Wind. Ansonsten: bei so einem schmalen Schiff kannst du mit Pinne und Schot den Kahn viel besser aufrecht halten.Das musst du vielleicht etwas üben. Das Mastgewicht ist auch recht wichtig: hast du nen Kohleprügel> und ein einigermaßen leichtes Segel> Das merkste sofort. Lass mal was von deinen Erfahrungen hören Bis denn dann Burkh

[urs]

Als Antwort auf: [B]Re: Judihui, jetzt hab ich wieder eine....[/B] von Burkh am 26. März 2003 12:02:00: Danke, Burkh, für Deine Ausführungen. Nun, das Bootle hat einen Alu-Mast und 2 Caws-Segel. Das Boot ist aus Carbon, gebaut by Mark Thorpe. Da war der Preis von 480.- Euro wohl nicht übertrieben> Nun, Auftrieb hats schon etwas Schaum in den Flügeln. Die Idee mit den Kinder-Schwimmflügel find ich toll, das werd ich bestimmt mal ausprobieren für den Anfang. Du sagst, man muss mit gekentertem Boot starten, und dann über die Flügel einsteigen> Da fällt meine übliche Einwasserungsstelle schon aus, da muss ich nach dem Einwassern einen schmalen Kanal (ca. 6 m. Breit und 20 m lang) hinaussegeln. Und ziehen gegen Wind und Wellen ist wohl schwierig! Was ist die ideale Windstärke für den Beginner> So 2 - 3 Beaufort oder eher weniger> Ach ja, übrigens, die Tipps & Tricks Seite find ich eine Super-Idee, füllt die schnell, dann muss ich nicht mehr so kompliziert Fragen. Dank und Gruss aus der Schweiz Urs

[Burkh]

Als Antwort auf: [B]Re: Judihui, jetzt hab ich wieder eine....[/B] von urs am 26. März 2003 15:43:27: Hi Urs, wo segelst du denn> 480,-Ewro für ne Axt mit zwei Segeln hört sich güüünstiig an, woher hast du das Boot> GBR 3987> Wie war die original Segelnummer> Wem hat das früher gehört> Hat das Boot nen Alu-Rahmen> Mark Thorpe baut übrigens gute uns langlebige Boote. Schaum: Sollte insgesamt nicht mehr als 20 Liter pro Seite sein, sonst schwimmt das Boot zu hoch auf, kentert leicht durch und treibt zu schnell weg, wenn du mal den Kontakt verloren hast. Ausserdem richtet es sich dann auch sehr schnell wieder auf (besonders wenn du etwas schwerer bist ;-)) Mit Schwimmflügel meine ich nicht die, die du über Arme ziehen kannst, die bremsen zu sehr, sondern sogenannte Nudeln, Luftschläuche, bzw Schaumrollen mit einem Durchmesser von etwa 8 cm und einer Länge von 1,5 bis 2 m. >Du sagst, man muss mit gekentertem Boot starten, und dann über die Flügel einsteigen> Da fällt meine übliche Einwasserungsstelle schon aus, da muss ich nach dem Einwassern einen schmalen Kanal (ca. 6 m. Breit und 20 m lang) hinaussegeln. Und ziehen gegen Wind und Wellen ist wohl schwierig! Kreuzen> DAS ÜBT DAS WENDEN! Na ja, ich kenn noch aus Holland ein Revier da war es ähnlich...Jedenfalls, wenn der Kanal so eng ist, vielleicht kannst du dann auch direkt vom Steg aus einsteigen, oder so> wenn ich die Gelegenheit habe mach ich das immer, da bleiben die Füße so schön trocken :-) 2-3 ist optimal zum Anfangen, genügend Druck im Segel, aber noch nicht so viel, dass du keine Zeit zum Überlegen mehr hast, weil du alle Zeit zum Überleben brauchst. Gruessle Burkh PS: Urs> und vor 5 Jahren aufgehört> Das müsste 98 gewesen sein...wie lange bist du vorher gesegelt> Ich kann dich im Moment nirgendwohin stecken, soll heissen, kann mich nicht erinnern, dich zu kennen... :-)

[uwe]

Als Antwort auf: [B]Re: Judihui, jetzt hab ich wieder eine....[/B] von Burkh am 26. März 2003 17:31:39: Hallo Burkard, das sind ja schon richtig viele Tips und Tricks für die neue Rubrik. Hoffentlich kann Andreas die schon so in die Seite einbauen. Gruß Uwe

[Schweppsmaster]

Als Antwort auf: [B]Re: Judihui, jetzt hab ich wieder eine....[/B] von uwe am 26. März 2003 17:41:14: Kann ich einbauen, aber dann redigiere ich mich ja zu Tode. Wenn einer also einen Tipp abgeben will, dann bitte per Mail an mich. Der kommt dann genau so wie formuliert (es sei denn, er ist nicht jugendfrei, volksverhetzend oder sonstwie diskriminierend) ins Web mit Angabe des Autors - auch Nickname ist ok. Nun mal was von mir, der ich ja auch so eine Axt habe. Das Einsteigen von hinten geht wohl, aber man muß schnell sein, und über den quergespannten Rahmendraht rüber. Ich denke (denke, weil ich es im Moment nicht mehr so genau weiß), daß ich mit hochgezogenem Ruder bei flachem Wasser ein Bein über den Draht rüberstelle und mich dann mit einem Schwung nach vorne über den Draht hieve und dann kanz klein mache und hoffe, daß die Axt weder zur Seite noch nach hinten kentert. Danach kann man gemütlich das Schwert und ganz fix (wegen Kenterung über das Heck) das Ruder runtertun, wenn man mit dem Schwung in tieferes Wasser getrieben ist. Gruß Andreas, der diesen Tipp gleich ins Web wirft.

[Burkh]

Als Antwort auf: [B]Re: Judihui, jetzt hab ich wieder eine....[/B] von Urs am 27. März 2003 07:48:19: Hi Urs, Philipp Lee ist mit seinen Booten immer sehr sorgfältig umgegangen und die Axt kann er nicht lange gesegelt haben. Und wenn dann noch dein Vorbesitzer kaum gesegelt ist, dann hast du ein sehr gutes Boot. zu wenig Geld. Glückwunsch! Wundert mich allerdings, dass kein Carbonmast dabei ist, Philipp hatte schon 1990 einen aus Kohle dabei. Wie bist du denn mit deiner Mk5 an der Stelle vom See losgekommen> Im Prinzip kannst du es mit der Axt genauso machen. Nur vielleicht nicht bei den ersten Versuchen. >Nun, die Magnum hatte ich rund 5 Jahre. Habe damit hauptsächlich gemischte Jollenregatten in unserem Revier gefahren. Und pro Jahr 2 - 3 Moth-Regatten in der Schweiz. Zu dieser Zeit kannte ich eigentlich aus D nur Michael und Tim. Aha, daher, ich war 85 zur WM in der Schweiz und hab mir dann geschworen NIE wieder in der Schweiz zu segeln (kein Wind), hab den Schwur dann 2001 zur Meisterschaft in Rohrschach gebrochen. Und bereut, wieder kein Wind. :-)) War sicher Pech, wie alle Schweizer beschwören. ;-))) Vielleicht sehen wir uns ja mal auf dem Wasser! Bis denn dann Burkh

[ralf]

Als Antwort auf: [B]Re: Judihui, jetzt hab ich wieder eine....[/B] von Burkh am 27. März 2003 11:48:19: >Aha, daher, ich war 85 zur WM in der Schweiz und hab mir dann geschworen NIE wieder in der Schweiz zu segeln (kein Wind), hab den Schwur dann 2001 zur Meisterschaft in Rohrschach gebrochen. Und bereut, wieder kein Wind. :-)) War sicher Pech, wie alle Schweizer beschwören. ;-))) Vielleicht sehen wir uns ja mal auf dem Wasser! WIESO vielleicht>> KM in Biel !!!!!!!

[Burkh]

Als Antwort auf: [B]Re: Judihui, jetzt hab ich wieder eine....[/B] von ralf am 27. März 2003 16:56:34: Ich, in Biel, dieses Jahr>>> Da muss ich bare genau drüber nachdenken, eher mal nicht, vermute ich..... Bis denn dann Burkh