ne doofe Anfängerfrage...

Marc

ne doofe Anfängerfrage...

Beitrag von Marc » Mi 14. Mai 2008, 16:44

Hi, ich hab das doofe Gefühl dass mein Boot auf dem einen Bug besser läuft als auf dem anderem. Heißt auf Backbordbug kommts leicht in Fahrt und segelt, und auf Steuerbordbug wills immer wieder zurück in den Wind, reagiert schlecht aufs Ruder und läuft miserabele Höhe. Mast steht gerade, Profil ist auch auf beiden Seiten gleich, liegts doch an mir oder könnts auch an was anderem liegen> [link=http://bloody-fucking-partyrocket.de.tl/Motte2-.-1--k1-Segelbilder-k2-.htm]segelbilder[/link]

Uwe

Re: ne doofe Anfängerfrage...

Beitrag von Uwe » Mi 14. Mai 2008, 17:01

Als Antwort auf: [B]ne doofe Anfängerfrage...[/B] von Marc am 14. Mai 2008 16:44:04: Hai Marc, den Fotos nach zu urteilen, sitzt Du zu weit hinten. Das machen viele Anfänger so, weil das Boot dann nicht so stark kippelt. (mach ich auch bei wenig Wind) Nach einer Wende muß Du unbedingt auf die Lufkrängung achten!! Sonst fällt der Kahn nicht ab. Also Luf-Fügel aufs Wasser, und Schot dichtziehen. Wenn Du auf einem Bug weniger Höhe läufst, könnte es evtl. am Schwertprofiel liegen. Viel Erfolg Uwe Hi, >ich hab das doofe Gefühl dass mein Boot auf dem einen Bug besser läuft als auf dem anderem. >Heißt auf Backbordbug kommts leicht in Fahrt und segelt, und auf Steuerbordbug wills immer wieder zurück in den Wind, reagiert schlecht aufs Ruder und läuft miserabele Höhe. >Mast steht gerade, Profil ist auch auf beiden Seiten gleich, liegts doch an mir oder könnts auch an was anderem liegen>

phil

Re: ne doofe Anfängerfrage...

Beitrag von phil » Mi 14. Mai 2008, 17:21

Als Antwort auf: [B]ne doofe Anfängerfrage...[/B] von Marc am 14. Mai 2008 16:44:04: Mast gerade> - Erstaunlich. Mal geguckt, ob irgendetwas anderes asymmetrisch ist> Ruder u. Schwert fluchten> gerade eingebaut> Wo dran misst Du, ob der Mast gerade ist> Ist der Rahmen evtl. nicht rechtwinlig/parallel zur CWL/Ruderflucht> By the way: die Flügel schon ausprobiert>

Nils

Re: ne doofe Anfängerfrage...

Beitrag von Nils » Mi 14. Mai 2008, 17:51

Als Antwort auf: [B]ne doofe Anfängerfrage...[/B] von Marc am 14. Mai 2008 16:44:04: Hi, das kann an einer Reihe Dinge liegen. Das Gefuehl hatte ich am Anfang auch oft, lag aber an mir. Auf den Bildern sitzt Du sehr weit hinten und faehrst zu viel Leekraengung. Auch scheinen mit Unterliek und Vorliekstrecker sehr lose, dadurch dreht sich das Boot zu leicht nach der Wende in den Wind. Etwas fester koennte nicht schaden (ich meine damit nicht anknallen). Man verliert auch leicht etwas die Orientierung beim wenden, vorallem wenn man an Anfang noch vor allem damit beschaeft ist nicht zu kentern. Da kann dann der Eindruck entstehen das Boot liefe auf einer Seite besser als auf der Andern. Nur nicht aufgeben. Alles eine Frage der Uebung. Viel Spass. Nils P.S. Welches Boot ist das> Und wo segelst Du> >Hi, >ich hab das doofe Gefühl dass mein Boot auf dem einen Bug besser läuft als auf dem anderem. >Heißt auf Backbordbug kommts leicht in Fahrt und segelt, und auf Steuerbordbug wills immer wieder zurück in den Wind, reagiert schlecht aufs Ruder und läuft miserabele Höhe. >Mast steht gerade, Profil ist auch auf beiden Seiten gleich, liegts doch an mir oder könnts auch an was anderem liegen>

Dirk

Re: ne doofe Anfängerfrage...

Beitrag von Dirk » Mi 14. Mai 2008, 18:02

Als Antwort auf: [B]Re: ne doofe Anfängerfrage...[/B] von Uwe am 14. Mai 2008 17:01:29: Hi Mark, klingt ein wenig so, als ob der Mast nicht richtig gerade steht. Wie hast du den denn ausgemessen> Vielleicht misst du einfach noch mal und bringst Spannung aufs Rigg ( Baumniederholer, Vorstag usw.). Wenn da irgendwas regt oder nachgibt wirst du das so feststellen können und auch messen können(Want/Rahmen oder was weiß ich ). Uwe hat schon recht, nach der Wende immer schön nach vorne sonst dreht das Boot zurück in den Wind. Nur müsste das Problem sowohl auf BB und ST auftreten und was auch nicht so recht zusammen passt ist das zurückdrehen in den Wind (Mastfall zu groß>) und der fehlenden Höhe auf dem gleichen Bug. KOmisch! Was für ein Boot segelst du denn> Selbst gebaut> Vielleicht doch mal wie Phil schon schreibt Foils und Schwertkasten kontrollieren. Du siehst da gibt es mehrere Möglichkeiten. Einfach mal nach dem Ausschlussverfahren vorgehen und wenn du nicht weiterkommst, melde dich noch mal oder lass mal einen alten Hasen auf deinem Boot segeln. So ich hoffe ich konnte ein wenig helfen. Mach´s mal gut Dirk >Hai Marc, >den Fotos nach zu urteilen, sitzt Du zu weit hinten. Das machen viele Anfänger so, weil das Boot dann nicht so stark kippelt. (mach ich auch bei wenig Wind) >Nach einer Wende muß Du unbedingt auf die Lufkrängung achten!! Sonst fällt der Kahn nicht ab. Also Luf-Fügel aufs Wasser, und Schot dichtziehen. >Wenn Du auf einem Bug weniger Höhe läufst, könnte es evtl. am Schwertprofiel liegen. >Viel Erfolg >Uwe >Hi, >>ich hab das doofe Gefühl dass mein Boot auf dem einen Bug besser läuft als auf dem anderem. >>Heißt auf Backbordbug kommts leicht in Fahrt und segelt, und auf Steuerbordbug wills immer wieder zurück in den Wind, reagiert schlecht aufs Ruder und läuft miserabele Höhe. >>Mast steht gerade, Profil ist auch auf beiden Seiten gleich, liegts doch an mir oder könnts auch an was anderem liegen>

Burkh

Re: ne doofe Anfängerfrage...

Beitrag von Burkh » Mi 14. Mai 2008, 18:08

Als Antwort auf: [B]ne doofe Anfängerfrage...[/B] von Marc am 14. Mai 2008 16:44:04: Hi, noch ne Ergänzung zu den guten tipps: Zieh die Strecker vom Segel schon an Land dicht. Wieviel> Wenn du Bilder von anderen mottensegeln mal vergleichst, Baumniederholer, Unterliek und Cunningham sind dort SEHR viel dichter, als auf deinem Bild. Das Segel muss sich an Land eher so steif anfühlen, wie ein profiliertes Sperrholzbrett, als wie ein weiches tuchsegel. Damit hast du dann automatisch viel mehr kontrolle über das boot, das ganze System wird steifer und direkter, denn durch Cunningham und baumniederholer spannst du auch das Rigg. Das balancieren wird leichter. Wenn das Segel so steif ist, reicht oft ein kleiner Ruck an der Schot, um Luvkrängung auszugleichen, du kannst das boot dann in der Kombination mit Pinne und Schot waagerecht halten (=schnelle Reaktion) und musst weniger mit dem Körpergewicht machen (=langsamere Reaktion). Hast du an deinem Körper eine ausgeprägte Lieblingsseite, bist z.B. ausgeprägter Rechtshänder> Das könnte dazu führen, dass du dich auf BB-Bug unbewusst anders setzt, als auf STB-Bug, oder auf einem bug dichter schotest als auf dem anderen oder sowas. :-) Gruß Burkh

Marc

Re: ne doofe Anfängerfrage...

Beitrag von Marc » Mi 14. Mai 2008, 19:27

Als Antwort auf: [B]Re: ne doofe Anfängerfrage...[/B] von Dirk am 14. Mai 2008 18:02:48: Danke erstmal für euere schnellen Antworten! Dann werd ich morgen mal mit der Wasserwaage nachmessen ob mein Mast wirklich grade steht, hatte das nur so Pie mal Daumen entschieden. Aber ich denke im Moment auch dass das sicherlich an mir liegt, ich muss also weiter nach vorn. Wenn da nur nicht die Großschot mitten im Boot wäre... Naja, sicherlich Übungssache. Cunningham hab ich bislang immernur so weit durchgesetzt, dass grad die Falten aus dem Vorliek gezogen wurden und der Mast sich nur minimal vorbiegt. Auf dem Baumniederholer hatte ich überhaupt keine Spannung und das Unterliek hatte ich bislang immer wenig gespannt, da ich dachte dass viel Bauch ein Vorteil wäre... Dann versuch ichs mal mit mehr Power auf den Streckern. @ Nils: Ist ne Aussie Axe von Mark Thorpe und wurde bis letztes Jahr in der Schweiz gesegelt, ich segele am Steinhuder Meer. @ Phil: Flügel kommen demnächst, Halterungen sind alle fertig. Aber ich wollt erstmal ohne üben. Was machen deine> Fertig>

Dirk

Re: ne doofe Anfängerfrage...

Beitrag von Dirk » Mi 14. Mai 2008, 22:40

Als Antwort auf: [B]Re: ne doofe Anfängerfrage...[/B] von Marc am 14. Mai 2008 19:27:14: Hi Marc "Auf dem Baumniederholer hatte ich überhaupt keine Spannung ..." Ach soo. Ohne Baumniederholerspannung, und zwar mehr als du denkst, funktionier das Ganze nicht. Das ist der wichtigste Strecker überhaupt und somit erklären sich wohl auch deine Probleme. Das Segel macht im oberen Bereich viel zu weit auf. Das Profil, wenn noch eins da ist, oder der Bauch sitzen an der falschen Stelle und das du keine Höhe laufen kannst erklärt sich somit auch. Die Strecker musst du auf dem Wasser und einstellen einen Blick dafür bekommen wann dein Segel richtig getrimmt ist. Lass mal jemanden hinter dir hersegeln. Der schaut in dein Segel, du ziehst den Baumniederholer dicht und dein Mitsegler sagt dir wann dein Segel gut ausschaut. Und glaube mir, du wirst dich wundern wie viel Spannung da gefahren werden muss. Klar, liegt natürlich auch am Wind. Mehr Wind - mehr Spannug, wenig Wind - weniger Spannung, zu viel Wind - wieder weniger Spannug, aber die Feinheiten kommen dann mal später. So gute Nacht. Und, alles wird gut! Dirk

Marc

Re: ne doofe Anfängerfrage...

Beitrag von Marc » Do 15. Mai 2008, 13:10

Als Antwort auf: [B]Re: ne doofe Anfängerfrage...[/B] von Dirk am 14. Mai 2008 22:40:22: OK, das war dann wohl ziemlich dumm von mir. Ich hatte grad soviel dran gezogen, das der nicht lose rumbaumelt. Ich dachte man bekommt die Latten dann in der Wende leichter umgeschlagen... Dann werd ichs gleich mal mit mehr Power darauf probieren. Marc

Burkh

Re: ne doofe Anfängerfrage...

Beitrag von Burkh » Do 15. Mai 2008, 16:06

Als Antwort auf: [B]Re: ne doofe Anfängerfrage...[/B] von Marc am 15. Mai 2008 13:10:56: Wenn die Latten hängen, brauchst du mehr Cunningham. >Ich dachte man bekommt die Latten dann in der Wende leichter umgeschlagen... Cheers, Burkh

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